Sonntag, 18. Oktober 2009

Larrasoana bis Pamplona, 17 KM, 16.10.

Brrrr, die Nacht ist kalt gewesen! Es ist nun die zweite Nacht, in der ich gefroren habe. In Spanien gibt´s offensichtlich keine Wolldecken. Alles was ich sonst gehabt habe, in den Seidensack gestopft, aber es hat nicht viel genuetzt, nur dass ich selbst fast keinen Platz mehr gehabt habe! In Pamplona einen Schlafsack gekauft.
Am Morgen schnell aufgestanden und schon um 07:30 Uhr losgelaufen. Es ist um diese Zeit zwar noch dunkel, aber mit der Zeit gewoehnen sich die Augen daran, und die Wege sind ziemlich breit gewesen. Kalte Haende gekriegt, war aber zu faul, die Handschuhe aus dem Rucksack zu holen. Selber schuld!
Daher schon frueh in Pamplona einmarschiert. Es ist eine spanische Stadt nach dem Bilderbuch: alte Haeuser im Stadtzentrum (allerdings viele sehr schoen restauriert), enge Gassen, viele Kraemerlaeden, schoene geraeumige Plaetze mit vielen Bars, hektik.
Am spaeteren Nachmittag in einer Tapas Bar einige Haeppchen genossen. Das war kulinarisch bisher der Hoehepunkt in Spanien. Das Nachtessen dafuer war eher bescheiden. Es gibt in Spanien bisher immer halbkalte Pommes Frites in Oellachen mit einer Fisch- oder Fleischbeilage. Bisher hebt sich Frankreich kulinarisch klar von den Spaniern ab. Es ist zum Teil nicht zu geniessen. Da spielt der guenstige Preis auch keine Rolle mehr (EUR 9). Margrit, eine Schweizerin, die mit Ehegatte unterwegs ist, musste sich dann auch in der Nacht uebergeben.

In der Herberge Paderborn, klar von deutschen gefuehrt, eingecheckt. Schnell war zu spueren, dass hier mit eiserner Hand gefuehrt wird. Rucksack da, Schuhe dort, einschreiben um Punkt 16:00 Uhr usw. Aber die Damen waren sonst nett und gabe auch ein paar Tipps fuer die Stadtbesichtigung mit.

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