Sonntag, 18. Oktober 2009

Roncesvalles bis Larrasoana, 28 KM, 15.10.

Uebrigens: den riesigen Schlafsaal in Roncesvalles betreiben Hollaender. Sie sind sehr hilfsbereit. Es ist ein riesiger Saal, gleich einer Kirche. Darin sind die doppelstoeckigen Betten aneinandergereiht. Das Schnarchen hat sich als nicht so schlimm herausgestellt; die Hoehe des Salles hat dies wohl ein bisschen aufgefangen.
Der heutige Tag war ein bisschen zum Vergessen. Da es bei den Hollaendern kein Fruehstueck gegeben hatte, musste ich bis ins naechste Dorf laufen, um einen warmen Tee trinken zu koennen. Dann allein weitergelaufen. Landschaftlich gehts ziemlich durch Waelder, ein Tal hinaus. Die Spanier bereiten sich fuers naechste Jahr vor (Jahr des heiligen Jakobs!)und richten die Waldwege fasst wie Autobahnen her. Fuer die Velofahrer ist das ja gut, aber die Fussgaenger bekommen auf dieser Unterlage ziemlich schnell einmal heisse Fuesse.
Eigentlich wollte ich in Zubiri uebernachten; aber ich war schon am Mittag da, so entschloss ich mich, bis ins naechste Dorf weiter zu gehen. Dieser Teil des Weges fuehrt ziemlich lang an einer Zementfabrik vorbei, was nicht sehr angenehm war. Die Herberge stellte sich als ehemalige Garage heraus, und sie mosteten soviel Betten wie nur moeglich hinein. Die sanitaeren Anlagen waren auch eher mies, einen Aufenthaltsraum gab es nicht. Eine Zumdutung!

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