Mittwoch, 4. November 2009

Foncebadin bis Ponferrada, 26 KM, 3.11.


Von Foncebadon bis Cruz de Ferro sind es nur 2 KM. Dies ist eines der symboltraechtigsten Punkte des gesamten Jakobsweges. Alle Pilger legen einen Stein ab, den sie von zuhause bis hierhin mitgetragen haben. Symbolisch legt damit der Pilger seine inneren Lasten nieder. Zu dumm, ich habe diese Tradition nicht gekannt, weshalb ich auch keinen Stein mitgetragen habe. Soll ich den ganzen Weg fuer nichts gemacht haben? Aber halt, immerhin trage ich von zuhause weg eine Muschel mit, und ich entschliesse mich, diese anstatt zu deponieren (Hans, du wirst es sicher verstehen!).
Uebrigens, das Filmteam ist auch hier wieder am Filmen, und wieder uebersehen sie mein Talent! Ok, ab heute wird es aber etwas kosten, und das nicht wenig!

Mit erleichterter Seele gings dann weiter, ziemlich locker (das hat nichts mit den Sorgen zu tun, es ging einfach abwaerts).

Abends in Ponferrada in kirchlicher Albergue "Niklaus von der Flueeh" uebernachtet. Offenbar hat eine grosszuegige Spende aus der Schweiz vor einigen Jahren den Bau dieses Albergues ermoeglicht. Es ist ein sogenanntes Donativo, d.h. jeder Pilger gibt soviel er kann! Darum sind auch viele junge Leute anwesend, die in den Donativos meistens nichts oder nur wenig zahlen. Ich lege den normalen Preis eines Albergues fuer Uebernachtung in die Kasse (EUR 6).

1 Kommentar:

  1. Robert,gut dass die Jakobsmuschel fuer diese Tradition gebraucht hast,so bekommt es mehr Wert.
    Bewundere immer noch deine Beschreibungen, Erlebnisse und Das Durchhalten, aber dass ist genau wie du bist; ein "bikkeltje".
    Adios und toi,toi,toi

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