Montag, 2. November 2009

Villar de Mazarife bis Astorga, 32 KM, 1.11.

Und sie koennen es doch, die Spanier (oh pardon, Serge legt Wert auf die Catalanische Herkunft). Das Essen war ausgezeichnet. Einige feine Haeppchen, zur Vorspeise. Dann Salat und eine Creme Suppe, die diese Bezeichnung auch verdiente, und als Hauptgang eine wahrhaftige vegetarische Paelia. Natuerlich war auch der Dessert ausgezeichnet, und Serge hatte soviel Freude an unserer Gesellschaft, dass es noch ein Orujo (Grappa) gegeben hat. Schon lange nicht mehr soviel gegessen. Es errinnerte mich so sehr an Frankreich.
Heute bewoelkt, auf den letzten beiden kM verregnet.
Wegen Huehnerauge etwas humpelnd gestartet. Auf zwei junge Frauen aufgelaufen; eine trug nur die Sandaletten. Da ich ebensolche im Rucksack mittrug, habe ich die Schuhe gewechselt. Es ging dann ein bisschen besser, aber richtig gut kann man nicht sagen. Auf den Schotterstrassen ist es mit duennen Schuhen nicht sehr angenehm, zumal es etwas huegeliger wurde. Trotzdem ganze Etappe damit zu Ende gelatscht. Am Abend dann die Eiterbeule herausgedrueckt und Verband angelegt. Es hat dann sofort gebessert.
Kurz vor Astorga fuer eine halbe Stunde ein Bier getrunken (oder 2?). Ich wurde dann recht hart dafuer bestraft, denn es fing ziemlich an zu regnen. Fuer einmal hat mich das Wetterglueck verlassen. Der Petrus mag mir auch gar nichts goennen! Bier gehoert doch derzeit zu meiner taeglichen Nahrung!

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