Mittwoch, 19. August 2009

Das Leiden eines Pilgers....


Schon in der Nacht habe ich gemerkt, dass etwas mit dem Magen nicht mehr stimmte. Die gute Ernährung war offenbar des Guten zuviel. Ich hatte Bauchschmerzen und war geplagt von damit einhergegehenden Untrieben..... Am Morgenessen habe ich nur Kamillentee getrunken, etwas weniges gegessen und trotz allem losgelaufen. Aber eben, solches Unbill löst man nicht sofort. Somit war ich den ganzen Weg (zum Glück nicht allzu lange, 17 km) begleitet davon. Immerhin verlief die Strecke heute ziemlich viel im Walde, was bei dieser Konstellation und dieser Temperatur sehr hilfreich war. Trotzdem, nebst dem persönlichen Unwohlsein dann noch die Hitze dazu, das war etwas viel. Ich habe mich daher entschieden, in Interlaken eine etwas komfortablere Unterkunft zu wählen, wo ich meine Sachen wieder in Ordnung bringen konnte (schon wieder....). Offenbar haben mir die vielen Früchte vom Vortag und der Verzicht von Alkohol gar nicht gut getan. Ich werde mich in Zukunft nicht mehr so blöd verhalten und nicht mehr auf mein Bier verzichten. Es geht jetzt wieder ziemlich gut, so dass ein Nachtessen drin liegen sollte.
Die Strecke gehört zu einer der schönsten, denn der Brienzersee mit den umrandeten Bergen ist einfach grandios.
Begegnungen gab es vor allem mit Einheimischen, die an der Strecke beschäftigt gewesen sind. Alle sind imner sehr freundlich und einem kleinen Schwatz nicht abgeneigt. Pilger haben sich sonst keine rumgetrieben, zumindest habe ich keinen gesehen.

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