Montag, 24. August 2009

Endlich eine kurzweilige Etappe




Von Fribourg ging es um 8:30 Uhr weiter. Kurz nach der Stadt habe ich einen Deutschschweizer eingeholt. Wir kamen ins Gespraech und es stellte sich heraus, dass Bruno (so heisst er) von Einsiedeln kommend bis Genf weitergeht. Da es endlich eine willkommene Gelegenheit war, mit jemanden eine Strecke miteinander zu laufen, sind wir gemeinsam des Weges gegangen. Die Etappe war mit 32 km ziemlich lang und im Fuehrer wurden 8 Std. Laufzeit angegeben, aber wir liefen strammen Schrittes und erreichten Romond trotz der immer noch hohen Temperatur bereits nach 5 Stunden. Und es war ueberhaupt nicht anstrengend, nicht wie an den Tagen, wo ich meistens allein unterwegs gewesen bin und weit weniger lang gewesen sind. Ich musste nicht immer an meinen etwas laedierten Ruecken denken, denn mit den Gespraechen wurde man auf andere Sachen abgelenkt.
Kurz vor Romond haben wir dann an der Tuer eines ziemlich einfachen Klosters angeklopft. Und heute war das Glueck uns hold. Es wurde uns signalisiert, dass wir an einer der Messen teilnehmen sollten. OK, wir sind ja Pilger. Wir haben uns fuer die wohltuend kurze Vesper entschieden (Chorgesaenge, wie schon gehabt). Es waren 12 Schwestern da, und ich fragte mich, was diese Personen denn zu ihrem Entschluss bewegt hatte, Nonnen zu werden. Es ist ja ein sehr einfaches Leben mit vielen Entbehrungen....
Der Preis der Unterkunft mit Fruehstueck (zum selber machen, aber alles kann man nicht haben!) ist sehr moderat: CHF 25.00 Es ist einfach aber ok. Abendessen ist nicht moeglich (da haetten wir reservieren muessen). Romond ist aber so nah, dass wir uns fuer ein Restaurant entschieden haben. Romond ist ein schoenes, auf einem Huegel liegendes Staedtchen, noch im Kanton Fribourg liegend. Und jetzt sitzen wir im Restaurant und ich schreibe diesen Blog. En gueta!

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