Samstag, 22. August 2009

Gunten nach Amsoldingen













Da bald einmal ein wichtiges Persönchen Geburtstag feiert, habe ich nicht die Schweizer Variante des Jakobsweges gewählt, nämlich per Schiff über den See nach Spiez, nein ich bin per Pedes nach Thun gelaufen, habe dort eine Kommission getätigt, und bin dann weiter nach Amsoldingen. Das sind dann ca. 21 km. Mit dem Wetter habe ich unglaublich Glück gehabt, denn der Regen hat mich bisher verschont. Auf dieser Teilstrecke war es zeitweise so, dass es rundherum regnete, nur da wo ich gelaufen bin, hats den Regen jeweils verblasen. Es komnmt mir vor, als laufe ich unter einer Glocke. Vielleicht ist es doch der göttliche Schutz, der mir, dank meinem seriösen Lebenswandel (!), zugute kommt. Sonst war diese Etappe ohne grosse Ereignisse abgelaufen.
Am Bestimmungsort bin ich in die erste Beherbergungsmöglichkeit hineingelaufen, einem uralten Bauernhaus. Die Besitzerin zeigte mir das Logis, es war zwar alt aber hatte doch auch seinen Reiz. Inwiefern der Reiz auch noch bestand, habe ich erst später bemerkt. Ich war einerseits allein im Haus, das wäre nicht so schlimm gewesen. Aber mein offenes (kaputtes) Schlaffenster war praktisch an der Hauptstrasse, und jedesmal wernn ein Auto vorbeiraste glaubte ich, es fahre direkt ins Zimmer hinein. Dies ging so bis 24:00 Uhtr. Dann wurde es von da etwas ruhiger. Aber nun fing die Geisterstunde an: die Gewölbe und das Holz knarrte so, dass es wirklich ein bisschen unheimlich gewesen ist. Zudem störte mich eine blöde Stechmücke. Ich habe gerade Mal 4 Std. geschlafen, bin früh aufgestanden, habe mein Zmorga schnell gegessen und bin wieder auf den Camino gegangen.

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