Mittwoch, 23. September 2009

Naspinals bis Espalion, 38 KM, 18.9.

Ich darf unbedingt den Geburtstag von Daniel nicht vergessen! Habe ihm dann unterwegs telefoniert. Er und Janine machen die naechsten Tage auch etwas besonderes: ein Fussmarsch in der Sierra Nevada. Viel Vergnuegen!
Heute ist es sehr windig auf der Hochebene und es regnet mit Gewitter zeitweise, spaeter dann wieder sonnig.
Es war herrlich, auf der Hochebene ueber die Weiden zu laufen. Ich spuerte den starken Wind und fuehlte mich wie in den Bergen zu Hause. Ich musste mich richtig dagegen ankaempfen; einfach toll. In Aubrag Dorf mit anderen Pilgern dann wieder innere Batterien aufgetankt. Ein rechtes Gewitter folgte dann, was weniger angenehm gewesen ist. Den Poncho habe ich zwar schnell zur Hand, aber diesen bei dem Wind richtig anzuziehen, ist gar nicht so leicht! Die Regenhose anzuziehen hatte ich wenig Lust, was en Fehler gewesen ist. Im Nu waren die Hosen nass; ein unangenehmes Gefuehl. Spaeter kam dann die Sonne wieder und trocknete einen ab. Eigentlich wollte ich in Saint Come im Kloster uebernachten. Irgendwie verpasste ich den Weg zum etwas abseits liegenden Kloster (spaeter hoerte ich, dass die Unterkunft sehr gut- sei) und als ich es bemerkte, war ich bereits im Dorf. Den Weg zrueck wollte ich nicht mehr machen, das Dorf Saint Comte hat mir nicht gefallen, so habe ich noch 5 KM angehaengt! Das war ein bisschen viel. Dafuer ,habe ich nicht lange gesucht und in Espalion ein Hotelzimmer gebucht. EUR 40 geht noch. Am Abend in einer Dorfbeiz nochmals das beruemte Aligot gegessen. Der Wirt war ziemlich resolut und platzierte mich in den hintersten Ecken, wie wenn eine grosse Gesellschaft noch kaeme; neben 4 anderen Personen blieb das Lokal (es ist nicht so gross) leer. Aber die Patronne hatte dann eine Riesenfreude, als ich mich fuer ihren Kuchen zum Dessert entschieden habe.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen